Seit mehr als 30 Jahren werden jährlich durch die Vereinsmitglieder und Bürger Amphibienschutzmaßnahmen durchgeführt. Durch den Einsatz von Folienzäunen und eingegrabenen Eimern konnten an mehreren Stellen im Gemeindegebiet u.a. Moorfrösche, Grasfrösche, Erdkröten, Teichmolche und Knoblauchkröten gezählt und vor dem Verkehrstod gerettet werden.
Jährlich werden in Kolkwitz am Heilstättenweg Amphibienzäune auf einer Länge von über 270 Meter errichtet. An der verkehrsreichen Straße werden Erdkröten, Moorfrösche, Grasfrösche und Teichmolche von den Naturschützern des NABU Kolkwitz e.V. umgesetzt und so eine gefahrlose Überquerung ermöglicht.
Am Wiesengrund und der Hänchener Straße können die angelegten Tunnelsysteme von den Amphibien für die Wanderung zu ihren Laichgewässern genutzt werden.
Trotzt intensiver Beobachtung durch die Artenschützer konnte keine Wanderung der Amphibien an der Hänchener Straße festgestellt werden. Eine mögliche Ursache für das Ausbleiben der Wanderung waren die Baumaßnahmen am nahe gelegen Humuth-Teich.
In Zahsow musste an der Unterführung der Straße im Graben ein neuer Gitterrost gefertigt werden, um ein „Wegspülen“ der Amphibien zu verhindern.
Die aktuelle Anzahl der Tiere kann unter www.amphibienschutz.de/zaun/index.html abgefragt werden.
In Auswertung längjähriger Erhebungen konnten wir erreichen, dass zwei stationäre Anlagen – in der Schadowstraße und Hänchener Straße – im Gemeindegebiet den ganzjährigen Amphibienschutz gewährleisten. Diese Anlagen werden von uns betreut.